Neuregelung AV-Wohnen

Katina SchubertUdo WolfLandesvorstand

Der Senat hat heute beschlossen, die Mietzuschüsse für einkommensschwache Haushalte nach der Ausführungsvorschrift für die Übernahme von Wohnkosten (AV- Wohnen) zu erhöhen. Zudem wurden mit der Vorlage weitere Verbesserungen für die Empfängerinnen und Empfänger von Transferleistungen verabschiedet. 


Dazu sagt die Landesvorsitzende der Partei DIE LINKE.Berlin, Katina Schubert: 

"Wir sind mit dem Ziel angetreten, die soziale Verdrängung einzudämmen. Wir haben dabei alle Bevölkerungsgruppen im Blick, denn eine Stadt ist für uns dann lebenswert, wenn sich in ihr die unterschiedlichsten Einkommensschichten mischen. Mit der Neuregelung der AV-Wohnen setzen wir jetzt einen wichtigen Impuls für eine solidarische Stadt. Durch die Anhebung der Mietzuschüsse können viele Berlinerinnen und Berliner in ihren Wohnungen und damit in ihrem Kiez bleiben. Wir werden auch weiterhin für den sozialen Zusammenhalt und die berühmte Berliner Mischung kämpfen. Die Überarbeitung der AV-Wohnen ist dabei ein wichtiger Schritt und zeigt: Es ist eben nicht egal, wer regiert.“  

 
Dazu sagen die Fraktionsvorsitzenden von DIE LINKE.Berlin, Carola Blum und Udo Wolf


"Die Neuregelung der AV- Wohnen ist ein großer sozialpolitischer Erfolg der Politik der linken Regierungsverantwortung.Wir passen die festgeschriebenen Richtwerte für die Mietkosten endlich der Realität an und schieben der sozialen Spaltung einen Riegel vor. Hartz-IV-Haushalte waren von den Entwicklungen auf dem Berliner Wohnungsmarkt bisher besonders stark betroffen.Mit der Neuregelung können die Mieten von rund 86.000 Bedarfsgemeinschaften wieder vollständig übernommen werden. Vor allem Familien mit Kindern und Alleinerziehende werden so zumindest ein Stück weit entlastet und müssen die Miete nicht mehr über einen leeren Kühlschrank finanzieren. Mit den Härtefallregelungen und dem Neuvermietungszuschlag wird den individuellen Bedürfnissen und Notwendigkeiten der Betroffenen Rechnung getragen, mit dem Umzugsvermeidungszuschlag unnötige und auch wirtschaftlich sinnlose Umzüge verhindert."