Urania darf Institut für Staatspolitik keinen Raum bieten

Veranstaltung in der Berliner Urania geplant

Das Mitglied im Innenausschuss, Udo Wolf, erklärt:

Das rechtsextreme Institut für Staatspolitik (IfS) hat für den 12. Juli 2008 eine Veranstaltung mit dem Titel »Widerstand. Lage – Ziel – Tat« in der Berliner Urania geplant. Mit Alain de Benoist soll ein exponierter Kopf der französischen Rechtsextremen (Nouvelle Droite) seine Thesen zur Identitätsfrage in Berlin vortragen.

Wir fordern den Vorstand der Urania e.V. auf, die geplante Veranstaltung nicht in ihren Räumlichkeiten zuzulassen. Der intellektuelle Rechtsextremismus des IfS ist genau so entschieden zu bekämpfen wie die rechtsextreme Politik der NPD.

Gerade ein Verein wie die Urania, die sich einer »demokratischen Volksaufklärung« verpflichtet fühlt und zu ihren Referenten Persönlichkeiten wie Albert Einstein und Heinrich Böll zählte, darf rechtsextremen Ideologen keine Plattform für deren rückwärtsgewandten und antidemokratischen Thesen bieten.

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